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Das leistet die Zahn­zusatz­versicherung

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Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bietet Ihnen lediglich eine medizinische Grundversorgung.

Manche Leistungen müssen vom Versicherten selbst bezahlt werden, darunter einige Zahnbehandlungen. Viele schließen deshalb eine Zahnzusatzversicherung ab.

Ein Besuch beim Zahnarzt ist für die meisten Menschen eine unangenehme Sache. Wenn dabei auch noch hohe Kosten anfallen, beispielsweise für Brücken, Inlays oder Implantate, ist das besonders schmerzhaft. Je nach Zahnproblem können schnell mehrere tausend Euro fällig werden – insbesondere, wenn sich Patienten nicht mit den Leistungen ihrer gesetzlichen Krankenkasse zufriedengeben wollen und auch Wert auf ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis legen.

Zahnzusatzversicherungen können die Kosten für Behandlungen, für die die GKV nicht aufkommt, abfedern. Solche Versicherungen erfreuen sich großer Beliebtheit: Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa haben 77 Prozent der Befragten eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen.

Was zahlt die gesetzliche Versicherung?
Sind Sie bei der gesetzlichen Krankenversicherung Mitglied, bekommen Sie in der Regel 60 Prozent der Kosten für Leistungen aus der sogenannten Regelversorgung erstattet. Waren Sie regelmäßig bei der Zahnvorsorge und können dies per Bonusheft nachweisen, können Sie nach zehn Jahren mit 75 Prozent rechnen. Ein Eigenanteil kann sich aber trotzdem noch auf mehrere tausend Euro belaufen.

Deswegen vertrauen viele auf ihre Zahnzusatzversicherung. Nur: „Die“ Zahnzusatzversicherung gibt es nicht – es existieren unzählige Tarife: von der reinen prozentualen Übernahme des Eigenanteils der GKV bis hin zum „Rundum-sorglos-Paket“ mit unzähligen inkludierten Behandlungen.

Jeder muss letztlich für sich selbst entscheiden, welche Leistungen der GKV für ihn ausreichend sind, welche Zusatzleistungen wahrscheinlich nicht benötigt werden, und welche Leistungen aufgestockt werden sollen. Zahnersatz zählt zu den teuersten Behandlungen beim Zahnarzt, deshalb liegt der Fokus bei zahlreichen Policen auch auf der Übernahme der Kosten für Inlays, Brücken oder Implantaten.

Wann rechnet sich eine Zusatzversicherung?
Die Zusatzversicherung schließen Sie meist ab, wenn Sie noch kein Zahnproblem haben und zum Beispiel erst in Zukunft damit rechnen, Zahnersatz zu benötigen. Ob und wann Sie später Leistungen in Anspruch nehmen müssen, ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Ob sich für Sie eine solche Versicherung lohnt, zeigt sich wie bei den allermeisten Versicherungen erst in der Zukunft.

Deshalb empfehlen Experten, sich möglichst früh um eine solche Versicherung zu kümmern, auch um im Ernstfall mögliche Wartezeiten schon erfüllt zu haben. Zudem erhalten Versicherte beim Abschluss in jungen Jahren oftmals günstigere Prämien als ältere. In jedem Fall ist es wichtig, sämtliche Fragen zu Vorschäden und Vorerkrankungen zuverlässig und eindeutig zu beantworten. Ansonsten kann es sogar passieren, dass Sie eine Versicherung zahlen, die im Schadensfall keine Kosten übernimmt.

Es ist gar nicht so einfach, im Tarifdschungel das Passende für sich zu finden. Vergleichen Sie genau und lassen Sie sich vor dem Abschluss ausführlich bei der Sparkasse beraten.

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