So schützen Sie sich vor Datendieben
Tagtäglich erreichen Sie viele elektronische Nachrichten – eventuell auch von Datendieben.
Lesen Sie hier, wie Sie sich schützen können.
Sie fischen Ihre Daten, stehlen Ihr Passwort, kaufen in Ihrem Namen ein und versuchen, an Ihr Konto zu kommen: Datendiebe. Sie betreiben Phishing. Dieses Wort klingt wie das englische Wort für „Fischen“, nur dass der Anfangsbuchstabe durch ein „Ph“ ersetzt wurde. Einer ihrer Tricks: Sie fordern Sie zum Beispiel auf, Ihre Kontodaten oder Ihre Kundendaten auf einer gefälschten Internetseite einzugeben. Dann kaufen sie auf Ihre Kosten ein oder räumen Ihr Konto leer.
Hier ein paar Tipps, wie Sie sich vor Phishing schützen können:
- Seien Sie misstrauisch!
- Öffnen Sie nur E-Mails oder Links, die Sie von Menschen erhalten haben, die Sie kennen und denen Sie vertrauen.
- Öffnen Sie niemals Anhänge, die Sie nicht angefordert haben oder erwarten.
- Tippen Sie die Internetadresse Ihrer Sparkasse immer selbst ein.
- Nutzen Sie für Bankgeschäfte ausschließlich private, gesicherte WLAN-Verbindungen.
Sicheres Passwort
Viele Internetnutzer haben Passwörter, die sie sich leicht merken können: den Namen des Freundes oder der Freundin, des Lieblingsclubs oder das Geburtsdatum. Passwörter, die man sich leicht merken kann, lassen sich allerdings auch leicht knacken. Seien Sie darum etwas einfallsreicher, wenn Sie sich ein Passwort überlegen:
- Nutzen Sie nicht für jede Internetseite, auf der Sie sich registrieren, dasselbe Passwort.
- Kombinieren Sie Buchstaben und Zahlen, am besten auch Sonderzeichen.
- Um sich ein kompliziertes Passwort merken zu können, überlegen Sie sich zum Beispiel einen Satz wie: „Ich war im Sommer 2018 am Mittelmeer!“ Nehmen Sie die ersten Buchstaben der Wörter und bilden daraus ein Passwort: „IwiS2018aM!“.
- Sie können auch einen Passwortmanager nutzen. Das ist ein Computerprogramm, mit dem Sie Passwörter und Geheimzahlen sicher speichern können und das Passwörter erzeugt.
Was tun bei Datendiebstahl?
Wenn Diebe Ihre Daten erbeutet haben, müssen Sie rasch handeln:
- Ändern Sie sofort Ihre Zugangsdaten für Bankgeschäfte beziehungsweise Ihre Kundendaten beim Online-Händler.
- Informieren Sie sofort Ihre Sparkasse oder den Online-Händler.
- Falls der Angriff Ihren Kontodaten gilt: Senden Sie die schädliche E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
- Erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei.
Schauen Sie einmal auf der Website des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik vorbei. Dort bekommen Sie hilfreiche Tipps zum Schutz des Computers, Newsletter und kostenlose Schutzprogramme.