Innerbetrieblicher Unterricht oder Scrum? Warum nicht beides?

Wir, die Azubis des 2. Lehrjahrs, haben zum ersten Mal an einem eigenen Scrum-Projekt gearbeitet.

Aber was ist Scrum überhaupt? Dies möchten wir im folgenden Beitrag gerne beschreiben.

Im Rahmen unseres innerbetrieblichen Unterrichts wurde uns die noch relativ neue Scrum-Arbeitsform vorgestellt. Und da die Praxis immer besser ist als reine Theorie, wurden wir auch direkt mit einem eigenen Thema beauftragt, welches wir nach der agilen Methodik bearbeiten sollten. Aber was genau ist diese neue Scrum-Methodik überhaupt? Scrum ist eine agile Entwicklungsmethode, wobei ein festes Ziel stückweise erarbeitet wird. Am Anfang erhält man von den Auftraggebern eine Zielvorgabe, welche bestmöglich umgesetzt werden soll. Die Umsetzung des vorgegebenen Ziels erfolgt in sogenannten „Sprints“. In diesen setzt sich das Team zusammen, sucht nach Lösungen und erarbeitet gemeinsam ein Konzept.

In einem Scrum-Team gibt es verschiedene Rollen, die mit unterschiedlichen Aufgaben belegt sind. Hier unterscheidet man zwischen dem „Product owner“, „Scrum Master“ und dem Entwicklungsteam. Der Product Owner ist verantwortlich für die Anforderungen an das Projekt. Am Ende eines jeden Sprints kontrolliert er die Umsetzung der gesetzten Anforderungen. Der Scrum Master leitet das Team und ist für eine zielgerichtete und reibungslose Arbeit zuständig. Das Entwicklungsteam organisiert sich selbst und ist verantwortlich für die Erreichung der jeweiligen Ziele.

Unser Projekt war es eine Fotowerbekampagne zu entwickeln, welche die Ausbildung für potenzielle Bewerber attraktiver machen soll. Dabei wollten wir vor allem auch die Vorurteile gegenüber dem Beruf Bankkauffrau / Bankkaufmann aus dem Weg räumen. Angesprochen werden sollten junge Kunden und Nichtkunden, auf den von ihnen genutzten Kommunikationskanälen. Ebenfalls sollten die Kosten für das Projekt bestimmt und berücksichtigt werden.

Für die Ausarbeitung des Auftrags haben wir an drei Nachmittagen an unserem gemeinsamen Ziel gearbeitet. Jeder von uns hat vorab Ideen gesammelt, wodurch wir direkt an der Durchführung unseres Projektes gearbeitet haben.

Anschließend präsentierten wir unsere ausgearbeiteten Vorschläge unseren Kunden und Auftraggebern. Mit den Rückmeldungen unserer Auftraggeber beschäftigen wir uns jetzt mit der Umsetzung unserer Vorschläge.

Insgesamt finden wir das Scrum eine schöne Erfahrung ist. Wir haben eine neue Art der Projektarbeit kennengelernt und freuen uns, dass unser Ergebnis entsprechend umgesetzt wird und wir an der Verwirklichung unseren Ideen mitarbeiten können.

Autor: Lukas Samtleben